Lexikon – Strabismus
Strabismus
Strabismus bedeutet, dass die Augen nicht parallel sind. Ein Auge schaut in eine andere Richtung. Es gibt verschiedene Arten:
- Esotropie: Schielen nach innen
- Exotropie: Schielen nach außen
- Hypertropie: Schielen nach oben
- Hypotropie: Schielen nach unten
Strabismus tritt häufig bei Kindern auf, kann aber auch Erwachsene betreffen. Ursachen sind oft Störungen im Nervensystem oder Verletzungen.
Ursachen und Risikofaktoren
Strabismus entsteht, wenn die Augenmuskeln nicht richtig arbeiten. Oft spielt Vererbung eine Rolle. Auch Sehfehler und neurologische Erkrankungen können das Risiko erhöhen.
Symptome
Symptome sind:
- Doppelbilder
- Ein Auge schließen, um besser zu sehen
- Kopfschmerzen
Strabismus tritt bei Kindern meist vor dem dritten Lebensjahr auf. Leichtes Schielen ist normal. Bleibt es bestehen, sollte es überprüft werden. Bei Erwachsenen kann plötzliches Schielen auf ein ernstes Problem hindeuten.
Behandlung
Behandlungen sind:
- Brillen oder Augenpflaster
- Übungen zur Stärkung der Augenmuskeln
- In schweren Fällen: Botox® oder Operation
Risiken und Prognose
Ohne Behandlung kann Strabismus zu Sehverlust führen. Eine frühe Diagnose hilft, diese Probleme zu vermeiden.
Mit früher Behandlung ist die Prognose gut. Die Augenstellung kann korrigiert und die Sehkraft erhalten werden.
Siehe auch: