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Lipozyten (Fettzellen)
Lipozyten, auch Fettzellen genannt, sind spezialisierte Zellen des menschlichen Körpers, die primär der Speicherung von Energie in Form von Fett dienen. Sie spielen eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel und befinden sich hauptsächlich im Unterhautgewebe sowie im Bauchraum. Es gibt zwei Haupttypen von Fettgewebe: weißes und braunes Fettgewebe. Die weißen Fettzellen speichern überschüssige Energie als Lipide und sorgen für Polsterung und Isolation des Körpers. Braunes Fett hingegen ist auf Wärmeproduktion spezialisiert und kommt vermehrt bei Säuglingen vor. Lipozyten haben einen großen, fetthaltigen Speicher und werden von einem dünnen Zytoplasma umgeben. Im Rahmen von Übergewicht und Fettleibigkeit können sich diese Zellen vermehren und vergrößern, was zu gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gelenkbeschwerden führt. Interessanterweise können Fettzellen über viele Jahre bestehen bleiben, selbst nach Gewichtsverlust, was erklärt, warum das Gewicht nach Diäten oft wieder zunimmt. Forschung zu Fettzellen bietet daher wichtige Einblicke in die Bekämpfung von Adipositas und Stoffwechselerkrankungen. Wenn der Energieeintrag der Energieabgabe entspricht, gibt es keine Ausdehnung von Fettzellen (Lipozyten), um den Überschuss aufzunehmen. Erst wenn mehr Kalorien aufgenommen werden als verbraucht, wird das zusätzliche Fett in den Lipozyten gespeichert und die Person beginnt, Fett anzusammeln.
Quelle: Citing Medicine: The NLM Style Guide for Authors, Editors, and Publishers (2. Auflage, 2007)
