Lexikon – Hyperhidrosis
Hyperhidrosis
Hyperhidrose – Ursachen, Symptome und Behandlung
Was ist Hyperhidrose?
Hyperhidrose bedeutet übermäßiges Schwitzen. Es passiert ohne äußere Ursachen wie Wärme oder Bewegung. Betroffene schwitzen an den Achseln, Händen, Füßen, im Gesicht oder Rücken. Das kann das Leben stark stören und das Selbstbewusstsein mindern.
Ursachen
Es gibt zwei Arten:
- Primäre Hyperhidrose: Keine erkennbare Ursache. Häufig erblich.
- Sekundäre Hyperhidrose: Entsteht durch Krankheiten oder Medikamente.
Symptome
Ständiges Schwitzen ohne äußere Auslöser. Es entstehen oft Schweißflecken an Händen oder Achseln. Manchmal führt es zu sozialer Isolation und psychischen Belastungen.
Diagnose
Der Arzt fragt nach den Symptomen. Eine Untersuchung und Tests wie der Minor-Test helfen, die Diagnose zu bestätigen. Bei Verdacht auf eine Krankheit folgen weitere Tests.
Behandlungsmöglichkeiten
- Botox®
Botulinumtoxin gegen Hyperhiderose: Botox® blockiert Schweißnerven. Es wird in betroffene Stellen injiziert. Die Wirkung hält mehrere Monate. - Antitranspirantien
Mittel mit Aluminiumchlorid verengen die Schweißdrüsen. Sie helfen bei leichtem Schwitzen. - Salbeiextrakt
Salbeiextrakt reguliert die Schweißproduktion. Es wird oral eingenommen. - Iontophorese
Schwacher Strom blockiert Schweißdrüsen. Besonders hilfreich bei Händen und Füßen. - Laserbehandlung
Laser zerstört Schweißdrüsen dauerhaft. Es ist besonders für lokale Stellen wie die Achseln geeignet. - Chirurgie
In schweren Fällen wird eine Sympathektomie durchgeführt. Dabei werden die Nerven für das Schwitzen unterbrochen.
Behandlungswahl
Der Arzt wählt die passende Methode je nach Schwere und Art der Hyperhidrose. Eine gründliche Beratung ist wichtig.
Siehe auch: