Botox Zürich

Sitemap Lekikon

Anästhesie

Anästhesie ist ein Begriff, der seinen Ursprung im Griechischen hat und eine Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen beschreibt. Die Anästhesie, abgeleitet vom griechischen Wort «aisthesis» für Wahrnehmung und Empfindung, beschreibt einen Zustand der Empfindungslosigkeit, der durch pharmakologische Mittel hervorgerufen wird. In der Anfangszeit der Anästhesie wurden beispielsweise Lachgas (Distickstoffmonoxid) als Medikamente verwendet. Die Anästhesie wird in der Medizin angewendet, um invasive (chirurgische) diagnostische oder therapeutische Maßnahmen durchzuführen. Neben der Intensivmedizin, Schmerztherapie und Teilen der Notfall- und Palliativmedizin gehört die Anästhesie zum medizinischen Fachgebiet der Anästhesiologie, welches eine Facharztausbildung erfordert.

Bei Behandlungen mit Botulinumtoxin (Botox®) ist eine lokale Betäubung in der Regel nicht erforderlich, da diese Behandlungen nicht sehr schmerzhaft sind. Für empfindlichere Regionen wie beispielsweise Fillerbehandlungen der Lippen wird vor der Behandlung eine lokale Betäubungscreme eingesetzt, um eine schmerzfreie Durchführung zu gewährleisten.

Die medizinische Praxis der Anästhesie zielt darauf ab, Schmerzempfindungen und Bewusstsein bei Patienten vor, während oder nach einer Operation oder einem medizinischen Eingriff zu unterdrücken oder zu kontrollieren. Dabei ist es das Ziel, dem Patienten während des Eingriffs Komfort und Schmerzfreiheit zu bieten, während gleichzeitig lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herz-Kreislauf-System und Körpertemperatur stabilisiert werden. Die Anästhesie kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, je nach Bedarf des Patienten und Art des Eingriffs. Hierbei werden Medikamente verabreicht, die entweder lokal oder allgemein wirken.

Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Tätigkeiten eines Anästhesisten:

Vor der Operation ist er für die präoperative Vorbereitung der Patienten zuständig. Während der Operation überwacht und führt er die Anästhesie durch. Nach der Operation kümmert er sich um die postoperative Versorgung intensivpflichtiger Patienten. Er stabilisiert das Herz-Kreislaufsystem und die Atmung und führt Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzkreislauf- und Atemstillstand durch. Zudem ist er für die Schmerztherapie bei Karzinomschmerzen (Tumorschmerzen) oder chronischen Schmerzsyndromen verantwortlich.

Bevor eine Anästhesie durchgeführt wird, ist eine umfassende Anamnese sowie eine verpflichtende Patientenaufklärung vonnöten. Während einer Anästhesie oder Narkose können schwerwiegende Komplikationen auftreten, weshalb diese Schritte unabdingbar sind. Der Anästhesist muss vor der Operation eine Vielzahl von Krankheiten und Risikofaktoren erfragen, um mögliche Probleme während der Narkose zu erkennen.

Botox Zürich